Frisches Brot, dick mit Butter bestrichen und eventuell ein wenig Salz - manchmal sind die einfachen Dinge die besten. Allerdings will Brot richtig gelagert werden damit man es auch wirklich ein paar Tage genießen kann.
Das Wasser ist das Problem
Es gibt allerdings eine Ausnahme: feucht-heiße Sommertage. Wenn die Temperaturen im Sommer die 30°C erreichen und dann auch noch eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht schimmeln sämtliche Lebensmittel, Obst Gemüse und auch Brot und Brötchen leider sehr schnell. An diesen Tagen halten auch Backwaren im Kühlschrank tatsächlich länger frisch – schmecken aber leider nicht besser.
Wenn schon kalt, dann bitte in das Gefrierfach und am besten schon als vorgeschnittene Scheiben. Bei Bedarf die gewünschte Menge einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen und bei Bedarf toasten oder im Backofen rösten.
Generell hält sich Brot am besten bei Raumtemperatur frisch. Das Brot im Ganzen bietet außerdem weniger Fläche für Schimmel und Austrocknung und darf, laut Gesetz nicht mit Konservierungsstoffen gebacken werden.
Auch die Art des Brotes bestimmt dessen Haltbarkeit. Weizenbrote, wie zum Beispiel Baguette, halten leider nicht so lange frisch wie zum Beispiel Roggenbrote. Das hängt wiederum mit der enthaltenen Feuchtigkeit zusammen.
Im Durchschnitt kann man sagen hält
- Weizenbrot 2 Tage,
- Roggenbrote 3-4 Tage
- Vollkornbrote 7-9 Tage frisch
Oft wird Brot in Plastiktüten verkauft, beim Bäcker in Papiertüten. Was ist denn nun richtig?
Plastik verschließt ein Brot Luftdicht, d.h. es gibt keine Luftzirkulation mehr, das Brot sondert aber trotzdem noch Feuchtigkeit ab und schwitzt unter dem Plastik. Der perfekte Nährboden für Schimmel verursachende Bakterien.
In Papiertüten wiederum wird die abgesonderte Feuchtigkeit vom Papier aufgenommen und das Brot kann schneller austrocknen.
Speziell entwickelte Brotkästen gibt es aus unterschiedlichsten Materialien, generell haben sie aber alle eine dieser beiden Eigenschaften gemeinsam: sie sind entweder belüftet durch Luftlöcher oder sie binden durch das verwendete Material Luftfeuchtigkeit geben diese auch wieder ab. Das ist zum Beispiel bei unglasierten Tontöpfen oder Römertöpfen so.
Hier sollte man aber auch auf die Reinigung achten. Krümel oder alte Brotreste bieten nämlich Nährboden für Keime und so wiederum für Schimmel. Deswegen wird empfohlen, einmal die Woche mit Essig oder Essigessenz diesen Keimen zu Leibe zu rücken.
Mit Abstand die beste Möglichkeit, Brot auch noch länger frisch zu halten sind allerdings unsere beeskins. Der grob gewebte Stoff und die Mischung aus Wachs, Harz und Öl lassen das Brot atmen, schützen es aber gleichzeitig vor dem Austrocknen. Luft kann so zirkulieren, hält aber trotzdem die Feuchtigkeit in den Backwaren. Selbstgebackenen Broten schwitzen nach dem Backen sogar noch mehr. Wir empfehlen, diese Brote am ersten Tag zwar gut verschließend, aber locker mit beeskin einzuwickeln. Ungefähr so, dass ein Finger zwischen Tuch und Brot passt. Im Laufe der Tage kann dann das beeskin immer enger um das Brot gelegt werden.
Wir bieten sowohl Beutel als auch Tücher an, wobei das Prinzip immer dasselbe ist. Für mehrere Brötchen ist sicher der Beutel einfacher zu verwenden, während ein Kastenbrot in einem Tuch einfacher zu verpacken ist.
Nach der Verwendung einfach das beeskin „entkrümeln“ und spätestens, wenn ein neues Brot eingepackt werden soll, mit unserer beeskin Spülseife waschen, gut trocknen lassen und gleich weiterverwenden. Auch Einfrieren ist in beeskin kein Problem – das geht übrigens auch mit Pizza oder Kuchen hervorragend. Und wenn doch mal etwas schimmelt? Auch hier kann mit etwas Essigwasser oder Essigessenz über das Tuch gewischt werden.